Mittwoch, 23. Mai 2001 30 Jahre Musikschule der Stadt Königswinter mn. Vor 30 Jahren wurde von Kurt B. Wirtz eine Institution aus der Taufe gehoben, die seitdem beständig gewachsen ist und sich steter Beliebtheit erfreut: Die Musikschule der Stadt Königswinter. Den Dank für diese Leistung konnte er leider nicht persönlich entgegennehmen, da er erkrankt ist. In Vertretung erhielt die guten Wünsche seine Frau, die sie ihm dann übermitteln wird. Was mit 200 Mitgliedern und Dozenten begann, hat sich ausgewachsen zu einem Unternehmen, das 700 Musikschülern -von vier Jahren bis ins Rentenalter - von 34 Lehrern wöchentlich 300 Unterrichtsstunden bietet. Neben Musikalischer Früherziehung für die vier- bis sechsjährigen umfasst das Unterrichtsangebot 15 Instrumentalfächer und nicht zuletzt ein breites Ballettangebot. Auftritte von Musikschülern und Dozenten umrahmen Ausstellungseröffnungen, Einweihungen und Seniorennachmittage. Darüber hinaus werden traditionell verschiedene Aufführungen im Jahr gegeben, wie Musikschultage oder Ballettnachmittage. Diese Musikschule konnte nunmehr also ihren 30. Geburtstag feiern, was den Anlaß für ein großes Festprogramm bot, das am Samstag, 19. Mai, mit einem Festkommers in der Aula des Schulzentrums Oberpleis begann. Walter Burger, der heute die Geschicke der Musikschule leitet, hatte mit Anne Auriete Chalegre, zuständig für die musikalische Gestaltung und Vera Pöttker, die die Ballettauftritte gestaltete, zwei seiner Mitarbeiterinnen beauftragt, die diese Aufgabe bravourös meisterten. Die Moderation des Abends lag in den Händen von Manfred Hegenbarth, der nicht nur die einzelnen Auftritte ansagte, sondern auch kleine Charakterisierungen der Künstler zum Besten gab. Bürgermeister Peter Wirtz machte in seiner Gratulation dann auch deutlich, dass es keinen Anlass gäbe, sorgenvoll in die Zukunft der Musikschule zu blicken. Bei allen Überlegungen zu einem Zweckverband zum VHS und den Musikschulen Bad Honnefs und Königswinters bestehe keine Neigung im Angebot schlechter zu werden. Die kleinen und großen Pianisten, erkennbar an ihren einheitlichen bedruckten Swe-atshirts, boten zusammen mit den Tänzerinnen ein abwechslungsreiches und ansprechendes Programm, das mit viel Applaus belohnt wurde. Im Anschluss an den Festakt spielte
das Ittenbacher Bläsercorps - ein
Mitglied im unverzichtbaren Förderverein - zusammen mit dem Blasorchester der
Musikschule zur Unterhaltung auf. Mit dem Dozentenkonzert am Sonntagmorgen und
der Präsentation des |