Freitag, 17. Juni 2011
Musikschule der Stadt Königswinter
Musikschulkonzert

 

Bonner General Anzeiger – LOKALES – Dienstag, 21. Juni 2011 – S.18

"Probiert's mal mit Gemütlichkeit"
Konzert der Königswinterer Musikschule am "Tag der Musik"

Vom Guido Krawinkel

STIELDORF – Jedes Jahr findet der "Tag der Musik" statt, der vom Deutschen Musikrat veranstaltet wird. Rund 80 Konzerte wurden an diesem Tag alleine in NRW gegeben, und auch die Königswinterer Musikschule hat sich an der Veranstaltung beteiligt. Ziel ist es, "das Musik selbst machen, populärer zu machen", so Friederike Kupfer vor dem Konzert. "Auf der Liste sind wir die Nummer eins", war Musikschulleiter Walter Burger im Vorfeld sichtlich stolz gewesen, dass die Königswinterer Veranstaltung in der Liste aller Ereignisse an vorderster Stelle gestanden hatte. Und stolz konnte er auch auf seine Schülerinnen und Schüler sein, die das Konzert im Forum der Stieldorfer Grundschule gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern gestalteten.
Traditionell stark vertreten waren Klavier-Darbietungen. Floriana Duhme beeindruckte mit "Lebhaft" von Hervé und Pouillard, Matthias Holl meisterte souverän Variationen über den bekannten Flohwalzer von Helmut Lange, und Karina Fassbender spielte unter anderem einen schmissigen Tango von Jean Kleeb. Klassisches spielten Michelle Heuser mit Ludwig van Beethoven "Für Elise", Lennart Lindner mit einer Nocturne von Edvard Grieg und Anna Jung mit Stücken von Beethoven sowie Johann Baptist Vanhal. Flötentöne brachten Christof Henker-Ullner mit "Probiert's mal mit Gemütlichkeit", Ida Dülge mit einer Musette von Jacques Naudot und Paranth Heidari mit einen Duettino von James Hook dem Publikum näher. Zwei Gitarrendarbietungen rundeten den Abend ab: Franziska Schmell spielte ein "Andante" von Francesco Carulli, Yohan Stellen, E-Gitarre, und Olaf Absalon, Gesang, gaben "Ein Haus am See" von Peter Fox zum Besten.




FOTO (Frank Homann)
Gemeinsam am Klavier:
Laura Schulte (links) und Friederike Kupfer spielen beim Musikschulkonzert in Stieldorf.